ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* Item dat korn, so nu dat jaer wos, was ouch seer slim und dorrig mit bittericheit vermenget, dat et nicht diggen konde, dat ouch alle vruchte der tijt unbekeme bliven und ganz vervroren, dat man wennich ader gar geine derselvigen des jaers vruchte geneiten konde, want es weren gein 20 dage im ganzen sommer oen reggen, dan alle kelder binnen Dortmunde stonden vul waters als vische bike, ist ouch gein ort erhoert in der ganzen werlt, daer dat jaer mast oder eckern gewesen sein. Die saettijt aver, die nu in dussem jaer was, solde man veermal meer roggens geseiget hebben, als geseit worde, hed is so kalden unsteden weer nit gewesen, und vertoeg sich dannoch die saet bis uf Mitwinter(25. Dez.), ja Mitwinters avent warp man noch roggen in die erden. Ouch was to Coln dismals so vilvoldig und grot jamer umb broet, [...]. Disse vurß durung erwos uet den vorigen harden kalden winter, der also strenge und kalt was, dat nicht alleine veltwetere stonden, sunder ouch weldige vleitende rivier als Rijn, Ruer, Lippe, Emscher, ja ouch, dat nicht vil belevet, die putte hart to und dicke gevroren, dat iderman daraver konde varn, riden und gaen. Disse kulde und vorst was ouch so strenge, dat dardurch eikelbome, bokern, linden und ander bome gespletten und toretten sein worden. Als dut weder uf sanct Pauli bekerunge dag (25. Jan.) umsloeg, dede it mechtigen schaden uf villen orten to Kampen, Deventer, Sutphen und andern ordern meer an mollen und bruggen. Die Herdecker brugge mit sampt der bijliggenden mollen henweg gedreven. * o.A. (1887): Chronik des Dietrich Westhoff von 750-1550 [Dortmund]
Hisklid 2
| 34515 | 1491 | Dortmund
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* Item dat korn, so nu dat jaer wos, was ouch seer slim und dorrig mit bittericheit vermenget, dat et nicht diggen konde, dat ouch alle vruchte der tijt unbekeme bliven und ganz vervroren, dat man wennich ader gar geine derselvigen des jaers vruchte geneiten konde, want es weren gein 20 dage im ganzen sommer oen reggen, dan alle kelder binnen Dortmunde stonden vul waters als vische bike, ist ouch gein ort erhoert in der ganzen werlt, daer dat jaer mast oder eckern gewesen sein. Die saettijt aver, die nu in dussem jaer was, solde man veermal meer roggens geseiget hebben, als geseit worde, hed is so kalden unsteden weer nit gewesen, und vertoeg sich dannoch die saet bis uf Mitwinter(25. Dez.), ja Mitwinters avent warp man noch roggen in die erden. Ouch was to Coln dismals so vilvoldig und grot jamer umb broet, [...]. Disse vurß durung erwos uet den vorigen harden kalden winter, der also strenge und kalt was, dat nicht alleine veltwetere stonden, sunder ouch weldige vleitende rivier als Rijn, Ruer, Lippe, Emscher, ja ouch, dat nicht vil belevet, die putte hart to und dicke gevroren, dat iderman daraver konde varn, riden und gaen. Disse kulde und vorst was ouch so strenge, dat dardurch eikelbome, bokern, linden und ander bome gespletten und toretten sein worden. Als dut weder uf sanct Pauli bekerunge dag (25. Jan.) umsloeg, dede it mechtigen schaden uf villen orten to Kampen, Deventer, Sutphen und andern ordern meer an mollen und bruggen. Die Herdecker brugge mit sampt der bijliggenden mollen henweg gedreven. * o.A. (1887): Chronik des Dietrich Westhoff von 750-1550 [Dortmund]
Hisklid 2
| 34516 | 1491 | Dortmund
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* diß jahr im November fiel alhie ein solcher grimmiger, kalter winter mit grosser mänge schnee ein, deß kein mensch nirgendt hinraiß mochte, es gefroren alle wasser, daß man nirgendts nichts mahlen konte, außer zu bobingen ande jnningen, alda die senckhel nicht gefrorn wahr. (folgt Getreidetransport dorthin) [...] dise grimmige kälte 14 gantze wochen aneinandergewehret * Jäger, Clermens: Chronik des Clemens Jäger (1443-1648).
Hisklid 2
| 28633 | 1442 | Augsburg
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* Die Witterung des Jahres war vortrefflich. Der Vorrath an gutem Wein war groß, das Fuder kostete 4 Gulden. Der Winter war sehr streng [1442/43], der Main fror so fest zu, daß mehrere Wochen lang beladene Wägen über die Eisdecke fuhren. Wegen des großen Schnees war das Reisen sehr erschwert. * Mühlich, Andreas; Hahn, G. (1817): Chronik der Stadt Schweinfurt.
Hisklid 2
| 28513 | 1442 | Main
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* Die Witterung des Jahres war vortrefflich. Der Vorrath an gutem Wein war groß, das Fuder kostete 4 Gulden. Der Winter war sehr streng [1442/43], der Main fror so fest zu, daß mehrere Wochen lang beladene Wägen über die Eisdecke fuhren. Wegen des großen Schnees war das Reisen sehr erschwert. * Mühlich, Andreas; Hahn, G. (1817): Chronik der Stadt Schweinfurt.
Hisklid 2
| 28514 | 1442 | Schweinfurt
| snow & shortterm | ![]() | |
26426 | 1422 | Rostock
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26427 | 1422 | Rostock
| able to take weight & coast | ![]() | ||
24758 | 1388 | Halle
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24759 | 1388 | Halle
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* 1363 Der Winter war so kalt, daß die Mühlen, durch das Eis gehemmet, stille stehen mußten. Ueber die Eisdecken aller schiffbaren Flüsse konnte man mit den schwersten Lastwägen passiren. * Schenkl, Johann Baptist (1817): Neue Chronik der Stadt Amberg
Hisklid 2
| 23695 | 1363 | Amberg
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* 1363 Der Winter war so kalt, daß die Mühlen, durch das Eis gehemmet, stille stehen mußten. Ueber die Eisdecken aller schiffbaren Flüsse konnte man mit den schwersten Lastwägen passiren. * Schenkl, Johann Baptist (1817): Neue Chronik der Stadt Amberg
Hisklid 2
| 23696 | 1363 | Amberg
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21083 | 1291 | Breisach am Rhein
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* Der Winter war abermals sehr strenge, und währte so lange, daß man noch nach Gregori (12ten März) über die Stör gehen konnte. Die Theurung dauerte auch fort. Eine Tonne Rocken galt 2 $ 2 $ bis 2 $ 8 $ und Waizen 3 $. Die Bäcker schlossen die Fenster zu, weil ihnen Korn zum Brodtbacken fehlte, so daß viele Leute vor großem Hunger und harter Kälte in dem Reventer des Doms in Ham- burg und auf den Kirchhöfen starben. Überhaupt starben viele vor Hunger. * Kuss, Christian: Jahrbuch denkwürdiger Naturereignisse in den Herzogtümern Schleswig und Holstein vom 11.-19.Jahrhundert. 2 Teile
Hisklid 2
| 34893 | 1492-03-12 | Stör
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* Es war ein sehr strenger Winter, daß man allenthalben über die Eider fahren konnte. Viele arme Leute froren todt. Hierauf folgte ein so dürrer Sommer, daß es vom May bis in den September nicht regnete. Doch gerieth das Korn in diesen Ländern durch einen beständigen und fruchtbaren Nachtthau wohl. Um Jakobi fielen Hagelsteine, die so groß, wie Hühnereier, auch zum Theil viereckig und spitzig, wie Nageln, waren, und dem Korne großen Schaden thaten. Den 14ten Septbr. geschah eine verderbliche Überschwemmung, durch welche überall viel Korn weggeführt ward. Diese Fluth hatte eine so große Theurung zur Folge, daß ein Wispel Rocken oder Waizen 18 $ (also a Last 54 $) und Hafer a Last 50 $ galten. Auch viel Vieh ertrank in jener Überschwemmung. * Kuss, Christian: Jahrbuch denkwürdiger Naturereignisse in den Herzogtümern Schleswig und Holstein vom 11.-19.Jahrhundert. 2 Teile
Hisklid 2
| 34605 | 1490 | Eider
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* In dem vurß jair was ein kalt winter, so dat der Rin gevroir des neisten dages nae sent Paulus dach conversionis ind stonde umbtrint acht dage, ind dat was in vil jairen nie meir geschiet. ind des anderen dages lief dat volk sere over dat is wail an drien platzen. [...] Item der mei was sere kalt ind nas desselven jairs, as ouch andere vurgangen maende. Item up den 16. dach des meies droich men dat hillige sacrament ind sent Severin umb ein goiden vreden ind goit wedder zo der vrucht, want it ein sere kalt wedder was ind die vruchte waren sere dure.[...] In dem selven jair galt 1 malder korns 2 goltgulden ind was sere dure zit in allen landen hierumbtrint, al was niet so sonderlinge miswais geweist der vruchten. [...] * o.A. (1877): Cronica van der hilliger stat von Coellen bis 1499, zweite Hälfte. Text und Anmerkungen
Hisklid 2
| 34594 | 1491-02 | Rhine
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* In dem vurß jair was ein kalt winter, so dat der Rin gevroir des neisten dages nae sent Paulus dach conversionis ind stonde umbtrint acht dage, ind dat was in vil jairen nie meir geschiet. ind des anderen dages lief dat volk sere over dat is wail an drien platzen. [...] Item der mei was sere kalt ind nas desselven jairs, as ouch andere vurgangen maende. Item up den 16. dach des meies droich men dat hillige sacrament ind sent Severin umb ein goiden vreden ind goit wedder zo der vrucht, want it ein sere kalt wedder was ind die vruchte waren sere dure.[...] In dem selven jair galt 1 malder korns 2 goltgulden ind was sere dure zit in allen landen hierumbtrint, al was niet so sonderlinge miswais geweist der vruchten. [...] * o.A. (1877): Cronica van der hilliger stat von Coellen bis 1499, zweite Hälfte. Text und Anmerkungen
Hisklid 2
| 34593 | 1490 | Rhine
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* In dem vurß jair was ein kalt winter, so dat der Rin gevroir des neisten dages nae sent Paulus dach conversionis ind stonde umbtrint acht dage, ind dat was in vil jairen nie meir geschiet. ind des anderen dages lief dat volk sere over dat is wail an drien platzen. [...] Item der mei was sere kalt ind nas desselven jairs, as ouch andere vurgangen maende. Item up den 16. dach des meies droich men dat hillige sacrament ind sent Severin umb ein goiden vreden ind goit wedder zo der vrucht, want it ein sere kalt wedder was ind die vruchte waren sere dure.[...] In dem selven jair galt 1 malder korns 2 goltgulden ind was sere dure zit in allen landen hierumbtrint, al was niet so sonderlinge miswais geweist der vruchten. [...] * o.A. (1877): Cronica van der hilliger stat von Coellen bis 1499, zweite Hälfte. Text und Anmerkungen
Hisklid 2
| 34592 | 1490 | Rhine
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* 1491 war ein kalter Winter, so daß der Rhein gefror, des nächst Tag nach St. Paul Tag besehen und stund umtenit 8. Tage. Und das war in vielen Jahren nie mehr geschehen. Und des andern Tages lief das Volk sehr über das Eis, [...]. [Journal v. d. Deutschl II. 416] * | 34586 | 1491-01 | Rhine
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* 1491 war ein kalter Winter, so daß der Rhein gefror, des nächst Tag nach St. Paul Tag besehen und stund umtenit 8. Tage. Und das war in vielen Jahren nie mehr geschehen. Und des andern Tages lief das Volk sehr über das Eis, [...]. [Journal v. d. Deutschl II. 416] * | 34585 | 1491-01 | Rhine
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* Anno 1459. im December begunt es dermassen hart zu frieren/ und war eine so hefftige Kälte/ dergleichen in den Historien wenig zu finden/ denn man ging und fuhr über Eiß von Dantzig ab/ biß nach Höell/ und vom Kirch=Thurm zu Heela/ kunte man weiter hin kein Wasser sehen noch mercken/ sondern nur lauter Eiß/ und wehrete diese Kälte spätt ins andere Jahr hinein/ biß auf S. Gertruden Abend/ oder den 16. Martii, des folgenden 1460sten. Jahres.* Curicke, Reinhold (1687): Der Stadt Danzig Historische Beschreibung WORINNEN Von dero Uhrsprung/ Situation, Regierungs=Art/ geführten Kriegen/ Religions- und Kirchen=Wesen ausführlich gehandelt wird.-
Hisklid 2
| 29801 | 1459 | Baltic Sea
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