ID | Period | Position | Coding | License | ||
---|---|---|---|---|---|---|
* 1442 in diesem Jahr da war ein großer kalter Winter, daß sein kein Man nie gedacht und war gar viel Schnee. Es kamen bey 36 Schnee übereinander zusammen. Es konnt niemand wandern weder zu Roß noch zu Fuß noch mit Wagen, wan der Schnee war wenig und macht kein Bahn werden und man kund zu Augsburg nicht mahlen, man also das Korn in die Dörfer senden, daß man Mühlen, und gab armen Leuten ein Mezen Mehl und 4 Groschen, daß thet ein Rath zu Augsburg. [Chron. namh. Gesch.] * | 852730 | 1441 | Lemwerder
| horseback & traffic impossible | ![]() | |
* Anno 1338 was so grodt Wynter und Frost dat men redt und gyngk over de Ostsee van Lubek yn Dennemerken und Prutzen. * Scheiterer, Michael: Michael Scheiterer Verschiedenes.- Historiographie Vol. XIII D-1685-D-1690 Stadtarchiv Rostock.
Hisklid 2
| 22781 | 1338 | Baltic Sea
| temperature level | ![]() | |
[[Westdeutschland]] /// 22. Januar 1482 /// [[Starker Sturm in Westdeutschland; Arnold, Weihbischof von Köln, infolge Kenterns des Schiffes mit sechs Gefährten im Rhein bei Porz zwischen Köln und Bonn ertrunken (Koelhoff).]]
Weikinn, Curt: Weikinn'sche Quellensammlung zur Witterungsgeschichte Mitteleuropas - Meteorologischer Teil
Weikinn Import5
| 852266 | 1482-01-22 | Westdeutschland
| storm & ships | ![]() | |
England /// 1177 /// Eodem anno tot naves perierunt in
Weikinn, Curt: Weikinn'sche Quellensammlung zur Witterungsgeschichte Mitteleuropas - Meteorologischer Teil
Weikinn Import5
| 558121 | 1177-01 | England
| ships | ![]() | |
Am Tage vor dem Feste des Heiligen Königs Oswald oder am Feste des heiligen Dominikus [4. August] trat der Rhein aus, beschädigte die Brücke …, zerstörte die zu Breisach, umgab den Berg Augga, erfüllte das Kloster der Schwestern vom Orden der Zisterzienser, verdarb die Kornernte und that den Armen von Breisach den größten Schaden. In Straßburg trat der Strom in viele Keller: einer der Bürger fing einen großen Hecht in seinem Keller. In Basel trat zur derselben Zeit der Rhein in die Pferdeställe und übergoß die Rücken der Pferde mit großen Wellen. […] Die Überschwemmung des Rheines war so bedeutend, dass man von Neuenburg aus zu Schiff nach Freiburg fahren konnte, was bis dahin unerhört war.
Pabst, Hermann (1897): Annalen und Chronik von Kolmar. Nach der Ausgabe der Mon. Germ. übersetzt
Transrisk (before 1700)
| 853071 | 1302-08-04 | Basel
| horseback & with restrictions | ![]() | |
* Rex Danorum Albiam glacie rigentem transiens, . . Sed antequam gelu solveretur rediens, totas vires suas in Hamburg convertit. [Als der König der Dänen die mit Eis zugefrorene Elbe überquerte, . . . Aber bevor das Eis gelöst wurde [= taute], kam er zurück, [da] seine ganzen Truppenmassen in Hamburg umkehrten.] * o.A. (1859): Annales Stadenses auctore M. Alberto.
Hisklid 2
| 852499 | 1215 | Elbe
| by foot & traffic enabled | ![]() | |
* Tunc post illam longissimam et asperrimam hiemem, qua Galliarum maximi fluvii Rodanus, Ligeris, et Rhenus, et Germaniae Alba, Viscla et Danubius, in Italia etiam Tiberis et rex fluviorum Eridanus, gelu et frigore concreti, navibus invii, hominibus, equis, asinis et plaustris visi sunt similes terrae pervii, tanta longo sereno siccitas subsecuta erat, ut negatis nimia ariditate pecori pascuis, vitio aeris arentibus arvis et morientibus per omnes agros herbis, trepidarent late uno timore multarum regionum populi, timentes ne rediret illud grave saeculum, quando in servum venditio Ioseph a fratribus prae inopia famis in Aegyptum venientibus, eadem Aegyptus se vendidit Pharaoni.
Nostris temporibus stupendo miraculo, uno eodemque brevi momento vir sanctus et orationem terminavit, et Deus caelum concussit, turbinem ventorum movit, pluvias adduxit, magnaque inundantia terram diu aridiam uberrime satiavit. [Nach diesem äußerst langen und äußerst strengen Winter [1076/1077], in dem die meisten Flüsse Galliens, [nämlich] die Rhone, die Loire und der Rhein, und Germaniens, [nämlich] die Elbe, die Weichsel (?) und die Donau, in Italien auch der Tiber und der König der Flüsse der Eridanus durch Frost und Kälte zugefroren waren, schienen sie für Schiffe undurchdringbar, für Menschen, Pferde, Esel und Lastkarren aber gleich der Erde begehbar; eine so große Trockenheit mit langezeit heiterem Himmel war [dann] gefolgt, sodaß, weil die Weiden für das Vieh durch die sehr große Trockenheit versagten wurden, als durch den Fehler der Luft die Ackerländer vertrockneten und die Pflanzen auf allen Äckern abstarben, die Menschen sich weit und breit nur durch die eine Befürchtung aller Regionen ängstigten, indem sie befürchteten, daß jenes schwere Jahrhundert zurückkehren könnte, als Josef beim Sklavenverkauf von den Brüdern, die wegen der Hungersnot nach Ägypten kamen, bald sich als Ägypter dem Pharao verkaufte. In unseren Zeiten beendete ein heiliger Mann durch ein zu bestaunendes Wunderzeichen seine Rede und in demselben kurzen Moment erschütterte Gott den Himmel, bewegte einen Wirbel der Winde, führte Regenschauer herbei und eine Große Überschwemmung sättigte auf ergiebigste Weise das lange Zeit trockene Land.] * o.A. (1856): Vita Theoderici Abbatis Andaginensis
Hisklid 2
| 852454 | 1076 | Elbe
| ship & traffic impossible | ![]() | |
* Der Winter war so strenge, und die Kälte so heftig, daß man von Lübeck nach Dänemark übers Eis ging. * Kuss, Christian: Jahrbuch denkwürdiger Naturereignisse in den Herzogtümern Schleswig und Holstein vom 11.-19.Jahrhundert. 2 Teile
Hisklid 2
| 852528 | 1457 | Baltic Sea
| by foot & traffic enabled | ![]() | |
* Des selbin jares was der winter also kalt, daz man ubir das mer ging zu(e) Venedie. Des selbin jares wart an deme phingstage groz hail unde ungeweitere in Doringen lande, also daz vil getredes unde vihes davon vortarb. [Desselben Jahres war der Winter also kalt, daß man über das Meer nach Venedie ging. Desselben Jahres war am Pfingstag ein großes hail und Unwetter (?) in Thüringen, also daß viel Getreide und Vieh dadurch verdarb.] * o.A. (1899): Cronica S. Petri Erfordensis moderna
Hisklid 2
| 18547 | 1233 | Mediterranean Sea
| able to take weight & coast | ![]() | |
* 1323 war für Fußgänger und Reiter 6 Wochen land ein Weg über die Ostsee. [Kants phys. Geg. I. a. 212] * | 852912 | 1322 | Baltic Sea
| by foot & traffic enabled | ![]() | |
* Hoc anno a nativitate Domini post septem ebdomadas Danubius congelatus est. His duobus annis tanta fuit ariditas, ut aque fere omnes preter Danubium in partibus Austrie exsiccarentur. Et tamen tanta copia alimentorum fuit ut homines et pecora satis habunde sustentarentur. [In diesem Jahr vom [25.12.] ist die Donau für sieben Wochen zugefroren. In diesen zwei Jahren ist solch Trockenheit gewesen, daß beinahe alle Gewässer - außer der Donau - in den Gebieten Österreichs ausgetrocknet wurden. Und dennoch ist solch eine Fülle an Lebensmitteln gewesen, daß die Menschen und das Vieh hinreichend im Überfluß ernährt wurden.] * o.A. (1851): Annales Admuntenses
Hisklid 2
| 853094 | 1172-06 | Austria
| longterm | ![]() | |
* Finis estatis et totus autumnus pluviosus fuit, et tempestates marine multas naves circa Angliam, Flandriam et Daciam obruerunt. [Das Sommerende und der ganze Herbst sind regenreich gewesen, und Meeresstürme zerstörten viele Schiffe bei England, Flandern und Dacia.] * o.A. (1861): Annales Colonienses maximi.
Hisklid 2
| 852582 | 1246-08 | North Sea
| ship & with restrictions | ![]() | |
* Fuit tanta inundacio aquarum in Erphordia in die Braxedis virginis, ut nemo in runcino equitqre posset, et destruxit longas temetes Erphordie, pontem ante valvam Sancti Augustini, Sancti Iohannis ante Kramphfentore, pontem in Herbipoli cum magna turri, pontem in Ratispona, in Dreseden, in Frankenfordia, in Wezindorf, in Babinberg et multa alia dampna peregit. [Es ist solch eine Überschwemmung der Gewässer in Erford am [21.7.] gewesen, daß niemand auf dem Pferd reiten konnte, und in Erford zerstörte sie die langen temetes, die Brücke vor dem Tor des Sankt Augustin, die des Sankt Johanns vor dem Kramphfentore, die Brücke in Herbipolis mit dem großen Turm, die Brücke in Regensburg, in Dresden, in Frankfurt, in Wezindorf, in Babenberg und verursachte viele andere Schäden.] * o.A. (1899): Cronica S. Petri Erfordensis moderna
Hisklid 2
| 22977 | 1342-07-21 | Dresden
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* Tempestate maris surgente, plurime naves cum hominibus sunt submerse. [Als sich ein Sturm auf dem Meer erhob, sind sehr viele Schiffe mit Menschen gesunken.] * o.A. (1851): Annales Sancti Rudberti Salisburgenses
Hisklid 2
| 852583 | 1257-01 | North Sea
| ship & with restrictions | ![]() | |
* 1490 Item cecidit nix tam densa usque ad mensuram vini, quod nex equites, nec vectores poterant peragrare. [Der Schnee viel bis zur Höhe eines Weinstockes, daß weder die Reiter noch die Träger vorwärts kommen konnten.][St Peter Chr II 444] * | 852298 | 1489 | Munich
| horseback & traffic impossible | ![]() | |
* A. 1460 siben dag nach unser lieben frauen kirchtmeß uberfrore die Thonaw undt wehret biß in Mertzen acht dag nach S. Peterstag ist man noch auf dem Eiß uber die thonau gangen. * BAYERISCHE STAATSBIBLIOTHEK MÜNCHEN: Ulmische Cronic
Hisklid 2
| 29918 | 1460-02 | Danube
| able to take weight & rivers | ![]() | |
*Anno 1363 fiel allenthalben ein grimmkalter Winter ein, es gefroren alle Wasser, daß man schwerlich mahlen konnte. Über alle schiffreiche Wasser kunnte man mit großen Lastwägen fahren. In dieser unerhörten Kält gingen die wilden Enten und ander Wasservögel in die Stadt ohne Scheu und suchten bei den Menschen ihre Nahrung, weilen sie im Wasser nicht bleiben kunnten. Sie hielten sich um die Rohr-Brunnen, und ließen sich mit den Händen fassen.* Braun, Johannes; Eckert, Alfred (Hg.) (1993): Nordgauchronik von Johannes Braun, Pastor und Superintendent zu Bayreuth, Pfalzgraf Christian August gewidmet, ediert nach Original und Manuskripten verschiedenen Alters durch Dr. Alfred Eckert.
Hisklid 2
| 23698 | 1363 | Amberg
| able to take weight & rivers | ![]() | |
* Das Meer war so stark gefroren, daß man auf dem Eise von Oslo (in Norwegen) nach Jütland (also übers Kattegatt) reiten konnte. * Kuss, Christian: Jahrbuch denkwürdiger Naturereignisse in den Herzogtümern Schleswig und Holstein vom 11.-19.Jahrhundert. 2 Teile
Hisklid 2
| 852907 | 1291 | Kategatt
| horseback & traffic enabled | ![]() | |
* Anno domini (13)96 qwam der herczoge von Gelre in das lant, und man hette gerne gereyset, man mochte nicht, wend vil snes was, und undir deme snee was is ungefroren; * HIRSCH, Theodor; STREHLKE, Ernst Gottfried Wilhelm; TÖPPEN, Max (Hrsg.)HIRSCH, Theodor; STREHLKE, Ernst Gottfried Wilhelm; TÖPPEN, Max (Hrsg.): Die Königsberger Chroniken aus der Zeit des Herzogs Albrecht, Die Chronik des Johannes Freiberg, Die Chronik des Balthasar Gans, Die Chronik von Christoph Jan, Königsberger Notizen aus der Danziger Chronik des Albert Kattenhöfer, Die Jüngere Hochmeisterchronik, Paul Pole`s Preussische Chronik, Paul Pole`s Preussische Chronik : Beilage III. Die Friedensverhandlungen auf der Nehrung 1465, Liborius Naker`s Tagebuch über den Kriegszug des Hochmeisters Johann von
Tiefen gegen die Türken im Jahre 1497, Aufzeichnungen zur Geschichte des letzten Hochmeisters, des Markgrafen Albrecht von Brandenburg, von verschiedenen Verfassern, Fortsetzung der Danziger Chroniken.- Christoph Beyers des ältern Danziger Chronik, [Bernt Stegmann`s] Hanseatische Chronik, Bernt Stegmann's Chronik vom Aufruhr 1525, Zwei Fragmente der Reimchronik Wigand's von Marburg, Fragment A, Die Danziger Chroniken, Beilage II. Zur geschichte des Kogge`schen
Aufruhrs in Danzig 1456-1457, Ein lied vom Koggen aufruhr a 1456, Jacob Lubbe`s Familienchronik, Caspar Weinreichs
Danziger Chronik Beilage II, Aus niederdeutschen Chroniken, Aus der Fortsetzung von Detmars Lübischer Chronik in der Hamburger Handschrift.
Aus der Chronik des sog. Rufus, Die aeltere Hochmeisterchronik.
Hisklid 2
| 852740 | 1395 | Germany
| traffic impossible | ![]() | |
* In deme jare des heren 1412 in deme hilligen avende sunte Cecilien, alse de lude wolden to bedde gaan, do weijde id so starken groten storm, dat des geliken nement dencken mochte. unde dede der stadt van Bremen mer wen uppe dre dusent mark to schaden an kerken, an husen, an daken. de walkenmole und korenmole, de wandages Johan Drakenborch buwede, weiede umme. unde do vell ene watermolen in de grundt, dat dar nicht heel van en bleff. unde vele windemolen weieden umme, unde darto an schepen, de dar vorgingen uppe der Wesere. de doem de nam allene meer wen hundert marck to schaden. unde weiede de schone berchvrede umme to deme Langwedele in cleinen stucken, also men ene bernen mochte. de torne to Bucken weyde aff. de torne to der Berne weide ock aff. also grot schade schude in mennegen steden unde uppe deme lande, dar altovele van to schrivende were. * o.A. (1968): Bremen
Hisklid 2
| 25909 | 1412-11-21 18:00 | Bremen (Geisa)
| wind force | ![]() |