ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* 11. Kal. Ianuarii, id est in crastino beati Thome apostoli, circa horam vesperarum ventus vehemens venit, qui cum tanto inpetu nivem spargebat et circumferebat, quod homines qui viis et in campis erant, quasi excecati per nivem, ad sua hospita redire non potuerunt et sic plures frigore perierunt. [Am [22.12.], d.h. am folgenden Tag des [21.12.], kam ein heftiger Wind um die abendliche Stunde, der mit solch einer Heftigkeit den Schnee verstreute und ringsumher verbreitete, daß die Menschen, die auf den Wegen und auf den Feldern waren, gewissermaßen durch den Schnee geblendet worden sind, [und] sie nicht zu ihrer Herberge zurückkehren konnten und so mehrere durch die Kälte starben.] * o.A. (1866): Annales Colbazienses
Hisklid 2
| 22067 | 1318-12-22 18:00 | Schlesien
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* In Alsatia tantus erat calor, quod carrucarii nudi per campos bigas suas cum oneribus deduxerunt. Tantus fuit calor, quod rivus volvens duas rotas solam vix molendine volvere dicebatur. Panis modicus pro denario dabatur et frumentum pro 5 vel 6 solidis vendebatur. Annus hic calidus, clarus, sine notabili pluvia, vinum protulit bonum in montibus et magna quantitate, et ubi credebat se quis vas aut tria replere, quinque faciliter adimplevit. In quibusdam vero locis campestria vinum debile ac modicum potulerunt. Quartale frumenti pro 5 vel 6 solidis vendebatur, sed panis modicus pro denario dabatur. Si enim pro 12 solidis frumentum venditum fuisset panis nimis extitisset. Ideo panis modicus erat, quia molendina frumenta molere non valebant. Vinum bonum abundabatur ac pro parvo precio dabatur, quia Rhenus vinum deducere non valebat. Rhenus tante parvitatis erat, quod in locis pluribus inter Argentinam et Basileam poterat transvadari. [Im Elsaß war solch eine Hitze, dass nackte Wagenlenker auf den Feldern ihre Zweigespanne mit den Ladungen fortführten. Es ist solch eine Hitze gewesen, dass man sagt, dass der fließende Bach zwei Wagenräder der Mühle nur mit Mühe gedreht habe. Schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten und Getreide für 5 oder 6 Schilling verkauft. Dieses Jahr [war] warm, hell, [und] ohne nennenswerten Regen, es brachte in den Bergen einen guten Wein und in großer Menge hervor, und wo man glaubte, dass er ein Faß oder drei [Fässer] fülle, füllte er mühelos fünf. An einigen Orten aber brachten die Ebenen einen schwachen und mäßigen Wein hervor. Ein Viertel/Quart Getreide wurde für 5 oder 6 Schilling verkauft, aber schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten. Wenn man nämlich das Getreide für 12 Schilling verkauft hätte, wäre [immer noch] sehr viel Brot entstanden. Das Brot war daher mäßig, weil die Mühlen das Getreide nicht mahlen konnten. Es gab guten Wein im Überfluss, und er wurde zu einem geringen Preis gegeben, weil der Rhein den Wein nicht fortzuführen vermochte [= weil der Wein nicht auf dem Rhein transportiert werden konnte]. [Denn] der Rhein war von einer solch einer Kleinheit, dass er an sehr vielen Orten zwischen Straßburg und Basel durchwatet werden konnte.] *
Ellenhardi (1861): Argentinensis annales et chronica, Annales Colmarienses Maioris
Hisklid 2
| 21543 | 1304-06 | Elsaß
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* Hoc anno a nativitate Domini post septem ebdomadas Danubius congelatus est. His duobus annis tanta fuit ariditas, ut aque fere omnes preter Danubium in partibus Austrie exsiccarentur. Et tamen tanta copia alimentorum fuit ut homines et pecora satis habunde sustentarentur. [In diesem Jahr vom [25.12.] ist die Donau für sieben Wochen zugefroren. In diesen zwei Jahren ist solch Trockenheit gewesen, daß beinahe alle Gewässer - außer der Donau - in den Gebieten Österreichs ausgetrocknet wurden. Und dennoch ist solch eine Fülle an Lebensmitteln gewesen, daß die Menschen und das Vieh hinreichend im Überfluß ernährt wurden.] * o.A. (1851): Annales Admuntenses
Hisklid 2
| 853092 | 1172-06 | Austria
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[[Westdeutschland]] /// 22. Januar 1482 /// [[Starker Sturm in Westdeutschland; Arnold, Weihbischof von Köln, infolge Kenterns des Schiffes mit sechs Gefährten im Rhein bei Porz zwischen Köln und Bonn ertrunken (Koelhoff).]]
Weikinn, Curt: Weikinn'sche Quellensammlung zur Witterungsgeschichte Mitteleuropas - Meteorologischer Teil
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| 853072 | 1482-01-22 | Westdeutschland
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* Anno 1434 crastino Andreae (1.Dec.) do viel als ain grosser schne, das er diker was denn ainer langen allen. Und der lag [untz] Mathiae apostoli (24.Febr.) und gieng do gemachsam ab recht in 14 tagen. Aber an sant Mathias tag do was das is in Oberse so vast gefroren, das man dar uff gieng wer wolt.Und uff den tag umb die zehin umb den imbis do lediget sich ain insel, maintent, die wol ainer halben mil lang was, und die traib der wind uff gen Lindow wertz. * Mone, Franz Joseph (1848): Jahrgeschichten des Landes; Jakob Twinger von Königshofen;Jahrgeschichten von Reichenau; Tagbuch des Abtes Nikolaus von Herrenalb
Hisklid 2
| 852871 | 1435-02-24 | Lake Constance
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* Anno domini 1376 was im lande der grafe von Cleve und vil rittir und knechte, und man kunde nicht gereysen, wend der winter gar weich was, und was ouch so gros wassir, das dy Wysel usbrach an vier enden, das den Werderern gros schade geschach. Item in desim zomir was is so truge, das die Wysel vor Thorun so cleyne und sichte was, das man sie mochte obirwaten an vil endin. Ouch bluethin die bowme uf den herbist an vil enden. * Strehlke, Friedrich; Stehlke, Ernst (1873): Nachrichten über besondere Witterungs-Erscheinungen in Preussen während des 14.-17. Jahrhunderts
Hisklid 2
| 24285 | 1376-06 | Vistula
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* Anno domini 1365 do was ein so kalt winter ..... dat men up sent Pauwels dach zo Riel over den Rin gink, ind zo allen 4 wechen was grois mark up dem is. In dem selven jair was ein grois stervde. * o.A. (1877): Cronica van der hilliger stat von Coellen bis 1499, zweite Hälfte. Text und Anmerkungen
Hisklid 2
| 23765 | 1365-02 | Rhine
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* 1423 konnte man zu Pferd aud der See v. Preussen nach Lübek kommen v. Meklenburg bis Dänemark war die ganze See mit Eis belegt. [Kants phys. Geog. f. a. 212] * | 852967 | 1422 | Baltic Sea
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* 1435 war ein so kalter Winter, daß niemand desgleichen gehört oder erlebt hatte und die Erde bey der Monat lang nur erfror alles, daß Baum, Erden stoynt, Korn auf den Felde, Fruchte, Weingärten und Büsche. Alle kleine Wasser in diesen Landen froren zu Grund, der Rhein fror zu unten und oben, daß man in allen Enden Budgen bouen und für Cölln ober den Rhein reit und gieng. Erfror so viel und so hart, daß man täglich 6 Wochen lang mit schweren Wein gezouwen und Holz darüber fuhr, gleich einen harten Leynen, das Volk ging über den gefrorenen Rhein so dik und mit Häusern, recht als wenn eherer nicht Wasser geweßt oder nimmer Wasser werden sollte. [...] * | 852589 | 1434 | Rhein
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* Nu was ene grote droge mei, und wart droge sommer, dat dat sommerkoren verdrogede, und weite, rogge wart guet, anders nicht vele. Men venk alle vische; dei Lenne, die Volme, die Haseie weren alle droge; over de Ruer genk man op vele steden u u. Waer vrohaver stont, des voerde man wol 3 morgen up enem wagen; rogge, weite des was vele und oek wijns; sonder andren koerns en was nicht so vele verdorven bi menschen leven, als nu. Wijns was genoech. De haver galt up Martini [ 11. Nov.] 26 h, de gerste 3 1/2 ß, de rogge 2 1/2 ß, de weite 3 1/2 ß, dat malt 4 ß. Und was eckeren. In dussem voerste worden vet 1100 swine, de alle avende in dusse stat gengen. Dusse droegheit waerde bet to Luciae [ 13. Dez.]; do vroes et bit to Agnetis [ 21. Jan.]; vele putte weren droge, vele dike vroren to grunde. Men sach groten kummer an dem vehe, des vele doet smachtede u. [ fol. 56.57.] * o.A. (1887): Chronik des Johann Kerkhörde von 1405-1463 [Dortmund]
Hisklid 2
| 28545 | 1442-06 | Dortmund
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* Waren Vier Finsternus, und kamm darauff ein kalter Winter, Landsterb, und theüre Zeith, auch könte man über den Main fahren, reiten, und gehen, deßgleichen haben vor großen hunger ihrer viel, wie das Viehe auff den Veld das Gras geßen, und sind eines theils in beth ligend erfroren. * Dienst, Georg Andres (Bad Windsheim): Chronik von Bad Windsheim: Verfaßt von Georg Andres DIENST, Canzlist, später Bürgermeister, gest. 1682; danach wechselnde Autoren, vermerkt von Matthäus GÄNDER, Stadtratoberinspektor; 2 Bde.
Hisklid 2
| 852510 | 1233 | Main
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* Anno 1423 war solch ein harter Winter, das man konte reisen uber Eys von Lübeck in Preussen und Dennemarcken. * Schorler, Vicke: Vicke Schorler Rostocker Chroniken 1487-1625.
Hisklid 2
| 853043 | 1422 | Rostock
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* 1423 befror, nach Schützens Anzeige, die Ostsee, daß man von Danzig bis Lübeck und von Mecklenburg nach Dännemark über Eis reisen konnte; wie dem lübeckische Frachtschlitten über die gefrorne See nach Preussen kamen.* Bock, Friedrich Samuel (1782): Versuch einer wirthschaftlichen Naturgeschichte von dem Königreich Ost= und Westpreussen. Erster Band, welcher allgemeine geographische anthropologische, meteorologische und historische Abhandlungen enthält.- Dessau
Hisklid 2
| 26406 | 1422 | Baltic Sea
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* 1442. In diesem Jahr war so ein grimmiger Winter und Kälte, dergleichen keinem Menschen nicht gedacht und sind wohl 36 Schnee über einander gefallen. Der Schnee war so rührig, daß keine Bahnvorhanden und man weder zu Roß noch zu Fuß wandern konnte. Alle Mühlen efroren, daß man das Kron in Mörsern zerstoßen mußte. * Pol, Nicolaus; Busching, Joh. Gustavg.) (1813): Jahrbücher der Stadt Breslau v. Nikolaus Pol
Hisklid 2
| 28467 | 1441 | Wrocław
| snow depth degree | ![]() | |
* Tunc post illam longissimam et asperrimam hiemem, qua Galliarum maximi fluvii Rodanus, Ligeris, et Rhenus, et Germaniae Alba, Viscla et Danubius, in Italia etiam Tiberis et rex fluviorum Eridanus, gelu et frigore concreti, navibus invii, hominibus, equis, asinis et plaustris visi sunt similes terrae pervii, tanta longo sereno siccitas subsecuta erat, ut negatis nimia ariditate pecori pascuis, vitio aeris arentibus arvis et morientibus per omnes agros herbis, trepidarent late uno timore multarum regionum populi, timentes ne rediret illud grave saeculum, quando in servum venditio Ioseph a fratribus prae inopia famis in Aegyptum venientibus, eadem Aegyptus se vendidit Pharaoni.
Nostris temporibus stupendo miraculo, uno eodemque brevi momento vir sanctus et orationem terminavit, et Deus caelum concussit, turbinem ventorum movit, pluvias adduxit, magnaque inundantia terram diu aridiam uberrime satiavit. [Nach diesem äußerst langen und äußerst strengen Winter [1076/1077], in dem die meisten Flüsse Galliens, [nämlich] die Rhone, die Loire und der Rhein, und Germaniens, [nämlich] die Elbe, die Weichsel (?) und die Donau, in Italien auch der Tiber und der König der Flüsse der Eridanus durch Frost und Kälte zugefroren waren, schienen sie für Schiffe undurchdringbar, für Menschen, Pferde, Esel und Lastkarren aber gleich der Erde begehbar; eine so große Trockenheit mit langezeit heiterem Himmel war [dann] gefolgt, sodaß, weil die Weiden für das Vieh durch die sehr große Trockenheit versagten wurden, als durch den Fehler der Luft die Ackerländer vertrockneten und die Pflanzen auf allen Äckern abstarben, die Menschen sich weit und breit nur durch die eine Befürchtung aller Regionen ängstigten, indem sie befürchteten, daß jenes schwere Jahrhundert zurückkehren könnte, als Josef beim Sklavenverkauf von den Brüdern, die wegen der Hungersnot nach Ägypten kamen, bald sich als Ägypter dem Pharao verkaufte. In unseren Zeiten beendete ein heiliger Mann durch ein zu bestaunendes Wunderzeichen seine Rede und in demselben kurzen Moment erschütterte Gott den Himmel, bewegte einen Wirbel der Winde, führte Regenschauer herbei und eine Große Überschwemmung sättigte auf ergiebigste Weise das lange Zeit trockene Land.] * o.A. (1856): Vita Theoderici Abbatis Andaginensis
Hisklid 2
| 13793 | 1076 | Rhone
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*1458 (Sommer): Der Augsburger Chronist Burkard Zinck spricht in diesem Jahr - wenn er sich nicht wieder geirrt hat - von großer Dürre und Teuerung: "Die wasser waren gar klain, man fueret die Donaw zu Ulm, zu Word (= Donauwörth) und an andern enden des ich nit vil gedenck, der Lech, Wertach und ander wasser waren auch gar klain". Die Rechnungen der Münchner Stadtkammer erwähnen weder das eine noch das andere.* BAYERISCHE STAATSBIBLIOTHEK MÜNCHEN: Cgm 2008; Grienewaldts Ratisbona; Beschreibung und Ge-schichte der Stadt Regensburg
Hisklid 2
| 852709 | 1458-06 | Ulm
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Breisach (Baden) /// 22. September 1291 /// Ventus validus partem pontis Brisacensis 10. Kalendas destruit. /// (Übersetzung: Ein heftiger Sturm zerstörte am 22. September die Breisacher Brücke teilweise.)
Weikinn, Curt: Weikinn'sche Quellensammlung zur Witterungsgeschichte Mitteleuropas - Meteorologischer Teil
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| 852254 | 1291-09-22 | Breisach am Rhein
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* Tunc post illam longissimam et asperrimam hiemem, qua Galliarum maximi fluvii Rodanus, Ligeris, et Rhenus, et Germaniae Alba, Viscla et Danubius, in Italia etiam Tiberis et rex fluviorum Eridanus, gelu et frigore concreti, navibus invii, hominibus, equis, asinis et plaustris visi sunt similes terrae pervii, tanta longo sereno siccitas subsecuta erat, ut negatis nimia ariditate pecori pascuis, vitio aeris arentibus arvis et morientibus per omnes agros herbis, trepidarent late uno timore multarum regionum populi, timentes ne rediret illud grave saeculum, quando in servum venditio Ioseph a fratribus prae inopia famis in Aegyptum venientibus, eadem Aegyptus se vendidit Pharaoni.
Nostris temporibus stupendo miraculo, uno eodemque brevi momento vir sanctus et orationem terminavit, et Deus caelum concussit, turbinem ventorum movit, pluvias adduxit, magnaque inundantia terram diu aridiam uberrime satiavit. [Nach diesem äußerst langen und äußerst strengen Winter [1076/1077], in dem die meisten Flüsse Galliens, [nämlich] die Rhone, die Loire und der Rhein, und Germaniens, [nämlich] die Elbe, die Weichsel (?) und die Donau, in Italien auch der Tiber und der König der Flüsse der Eridanus durch Frost und Kälte zugefroren waren, schienen sie für Schiffe undurchdringbar, für Menschen, Pferde, Esel und Lastkarren aber gleich der Erde begehbar; eine so große Trockenheit mit langezeit heiterem Himmel war [dann] gefolgt, sodaß, weil die Weiden für das Vieh durch die sehr große Trockenheit versagten wurden, als durch den Fehler der Luft die Ackerländer vertrockneten und die Pflanzen auf allen Äckern abstarben, die Menschen sich weit und breit nur durch die eine Befürchtung aller Regionen ängstigten, indem sie befürchteten, daß jenes schwere Jahrhundert zurückkehren könnte, als Josef beim Sklavenverkauf von den Brüdern, die wegen der Hungersnot nach Ägypten kamen, bald sich als Ägypter dem Pharao verkaufte. In unseren Zeiten beendete ein heiliger Mann durch ein zu bestaunendes Wunderzeichen seine Rede und in demselben kurzen Moment erschütterte Gott den Himmel, bewegte einen Wirbel der Winde, führte Regenschauer herbei und eine Große Überschwemmung sättigte auf ergiebigste Weise das lange Zeit trockene Land.] * o.A. (1856): Vita Theoderici Abbatis Andaginensis
Hisklid 2
| 13800 | 1076 | Italy
| temperature level | ![]() | |
* Anno domini MCCCLXXXIII zoe sent Remeyss missen was der Rijn so kleyne dat men dar ouer reit tuschen Collen Bunne ind Nuyssen. * Floss, Dr. (1864): Münstereifeler Chronik (1270-1450).
Hisklid 2
| 24486 | 1383-10-01 | Rhine
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* 1275 Es gab viel Schnee: bei Basel war er erträglich, bei Ruffach konnte man kaum zu Pferde durchkommen, bei Bern und Münster lag er vier Fuß hoch. [Angabe zwischen 01.02. und 14.04.] [...] Am Mittwoch nach Seragefima [20.02.] war ein gewaltiger Sturm, starker Schneefall und strenge Kälte. [...]Am Feste Peter und Paul [29.06.] zerstörte der Rhein die Brücke zu Basel, wobei an hundert Menschen ertranken. Acht Tage vor Johannis [17.06.] habe ich neues Korn gegessen. [...] Am 3. August war ein gewaltiger Sturm, der Weinstöcke und Bäume verwüstete; Zweige trieb er drei Meilen weit, in Dorfe Hergheim entfürte er einen Knaben sammt der Wiege. Obst gab es nur wenig. [...] Zu Bötzberg fielen vier Hagelschläge: bei einem waren die Schlossenso groß wie Hühnereier, er richtete alles zu Grunde. Von den Aeckern wurden die Schweine halbtodt nach Hause gebracht. [Angabe nach dem 18.11.] * Wattenbach, W. (1940): Die Jahrbücher von Basel. 3.
Hisklid 2
| 852904 | 1275-06-29 | Rhine
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