ID | Period | Position | Coding | License | ||
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5621 | 1760-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quantity | ![]() | ||
* Der Wein war sehr schlecht und sauer, worüber sich nicht zu verwundern war, indem die Trauben vom halben Juni bis Jacobi blüheten und hierauf immer kalte und windige Witterung war, wodruch die Stiele welk gemacht wurden, auch wenig Somme zu Distilliren zum Vorschein kam. * Haas, Robert (1854): Rheingauer Geschichts- und Wein-chronik aus vielen zuverlässigen Quellen bearbeitet und herausgegeben von Dr. Robert Haas, Direktor des Publicistischen Bureaus zu Wiesbaden
Hisklid 2
| 183487 | 1785-06 | Wiesbaden
| wine & blossoming & begin | ![]() | |
95480 | 1617-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quantity | ![]() | ||
91178 | 1604-10-21 | Wiesbaden
| harvest & wine & begin | ![]() | ||
153670 | 1691-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quality | ![]() | ||
102424 | 1638-01 | Wiesbaden
| price & kind of goods & plants | ![]() | ||
94612 | 1615-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quantity | ![]() | ||
138551 | 1657-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quality | ![]() | ||
* Sehr kalter und langer Winter. Die Trauben sind nicht zeitig geworden und dabei verfroren, der Wein taugte nicht zu Essig. An vielen Orten wurde gar nicht gelesen. In dem Hausmanual eines Winkler Bürgers las ich folgendes von diesem Jahre aufgezeichnet: 1739 am 25. Oktober hat es angefangen zu frieren, so, daß an einigen Orten die Trauben noch verfroren sind. Bis in den Adcent waren wenige warme Tage mehr. Anfangs Advents war solche Kälte, daß man glaubte, der Rhein würde zugehen, bnachher war es etwas gelind. Den 5. Jäner schneiete es den ganzen Tag. In der Nacht vor heilige 3 König und die folgenden Täge erfolgte eine solche Kälte, daß der Rhein am 11. zugieng. Den 17. rückte er wieder, und das Eis schob sichh so auf einander, daß es zwishen Mittelheim und Winkel anderthalb Stockwerk hoch aufeinander lag. Den 7. Februar war sehr große Kälte, wenn man über 3 Häuser weit gieng, warendie Haare ganz weis geduftet und steif gefroren. Diese Kälte dauerte so fort. Den 27. Februari war es so kalt, daß mir der Wasserkrug in der Stube, obschon Abends um 8 Uhr ein starckes Feuer in den Ofen gemacht worde war und auch die Stubenthüre zugefrohren ist. Der Frost dauerte bis den 14. März, worauf Thauwetter erfolgte. Den 18. gieng der Rhein auf, der 10 Wochen weniger 2 Tage zu war. [...] Der Frühling war schlecht, am 3. Mai legte es noch einen hohen Schnee. Am 13. war im Wald über Schuh tiefer Schne. An warmen Orten blüheten die Schleen erst im hlaben Mai, Kirschen, Aepfel und Birne blüheten erst am Ende des Maies und Anfangs Juni. [...] Die Frucht stund im März so schlecht, daß man fast nichts auf den Äckern pflanzte aber so um, daß es noch eine gute Aerndte gab. Die Aerndte war aber naß, das Korn wuchs auf den Aehren. Der Weinstock war verfroren, acht Tage vor Jacobstag blüheten die Trauben, noch waren sie halb verblühet. Acht Tage vor Jacobi wurde das Korn geschnitten, um Bartholomi gabs noch Kirschen. Obst gabs im Ueberfluß. Den 9. October und die folgenden Nächte war solche Kälte, daß die noch unzeiten Trauben ganz verfroren sind. * Haas, Robert (1854): Rheingauer Geschichts- und Wein-chronik aus vielen zuverlässigen Quellen bearbeitet und herausgegeben von Dr. Robert Haas, Direktor des Publicistischen Bureaus zu Wiesbaden
Hisklid 2
| 172101 | 1740-02 | Wiesbaden
| temperature level | ![]() | |
* Sehr kalter und langer Winter. Die Trauben sind nicht zeitig geworden und dabei verfroren, der Wein taugte nicht zu Essig. An vielen Orten wurde gar nicht gelesen. In dem Hausmanual eines Winkler Bürgers las ich folgendes von diesem Jahre aufgezeichnet: 1739 am 25. Oktober hat es angefangen zu frieren, so, daß an einigen Orten die Trauben noch verfroren sind. Bis in den Adcent waren wenige warme Tage mehr. Anfangs Advents war solche Kälte, daß man glaubte, der Rhein würde zugehen, bnachher war es etwas gelind. Den 5. Jäner schneiete es den ganzen Tag. In der Nacht vor heilige 3 König und die folgenden Täge erfolgte eine solche Kälte, daß der Rhein am 11. zugieng. Den 17. rückte er wieder, und das Eis schob sichh so auf einander, daß es zwishen Mittelheim und Winkel anderthalb Stockwerk hoch aufeinander lag. Den 7. Februar war sehr große Kälte, wenn man über 3 Häuser weit gieng, warendie Haare ganz weis geduftet und steif gefroren. Diese Kälte dauerte so fort. Den 27. Februari war es so kalt, daß mir der Wasserkrug in der Stube, obschon Abends um 8 Uhr ein starckes Feuer in den Ofen gemacht worde war und auch die Stubenthüre zugefrohren ist. Der Frost dauerte bis den 14. März, worauf Thauwetter erfolgte. Den 18. gieng der Rhein auf, der 10 Wochen weniger 2 Tage zu war. [...] Der Frühling war schlecht, am 3. Mai legte es noch einen hohen Schnee. Am 13. war im Wald über Schuh tiefer Schne. An warmen Orten blüheten die Schleen erst im hlaben Mai, Kirschen, Aepfel und Birne blüheten erst am Ende des Maies und Anfangs Juni. [...] Die Frucht stund im März so schlecht, daß man fast nichts auf den Äckern pflanzte aber so um, daß es noch eine gute Aerndte gab. Die Aerndte war aber naß, das Korn wuchs auf den Aehren. Der Weinstock war verfroren, acht Tage vor Jacobstag blüheten die Trauben, noch waren sie halb verblühet. Acht Tage vor Jacobi wurde das Korn geschnitten, um Bartholomi gabs noch Kirschen. Obst gabs im Ueberfluß. Den 9. October und die folgenden Nächte war solche Kälte, daß die noch unzeiten Trauben ganz verfroren sind. * Haas, Robert (1854): Rheingauer Geschichts- und Wein-chronik aus vielen zuverlässigen Quellen bearbeitet und herausgegeben von Dr. Robert Haas, Direktor des Publicistischen Bureaus zu Wiesbaden
Hisklid 2
| 172102 | 1740-02 | Wiesbaden
| freezing temperatures | ![]() | |
92586 | 1609-10-22 | Wiesbaden
| harvest & wine & begin | ![]() | ||
* Es gab noch weniger Wein als 1784. Anfangs hielte man ihn für ganz gering und schlecht, man fand ihn nachher doch besser. Die verfrornen Stöcke trieben zwar im Frühjahre, man merkte aber am Trieb, daß der Stock krank sey. * Haas, Robert (1854): Rheingauer Geschichts- und Wein-chronik aus vielen zuverlässigen Quellen bearbeitet und herausgegeben von Dr. Robert Haas, Direktor des Publicistischen Bureaus zu Wiesbaden
Hisklid 2
| 185785 | 1789-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quantity | ![]() | |
92899 | 1610-10-09 | Wiesbaden
| harvest & wine & begin | ![]() | ||
94180 | 1614-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quantity | ![]() | ||
* Ist ein solcher rottockener Sommer gewewssen, das vom Märtz bis December gar nicht geregnet, der Rhein war an mehreren Orten so klein, das man mit einem Pferd durch reiten konnt. * Haas, Robert (1854): Rheingauer Geschichts- und Wein-chronik aus vielen zuverlässigen Quellen bearbeitet und herausgegeben von Dr. Robert Haas, Direktor des Publicistischen Bureaus zu Wiesbaden
Hisklid 2
| 58360 | 1540-03 | Wiesbaden
| longterm | ![]() | |
114254 | 1644-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quality | ![]() | ||
* Hier im Rheingau gab es ziemlich viel und auch recht guten Wein. Zu Hochheim und dasige Gegenden gab es wenig, wöre bei uuns der Heuwurm nicht so frühzeitig und so häufige in die Trauben gekommen, so hätte es ungemein viel Wein gegeben. In der ganzen Untergemarkung und den leichten Böden waren die Trauben ganz verdörret und trocken. * Haas, Robert (1854): Rheingauer Geschichts- und Wein-chronik aus vielen zuverlässigen Quellen bearbeitet und herausgegeben von Dr. Robert Haas, Direktor des Publicistischen Bureaus zu Wiesbaden
Hisklid 2
| 185179 | 1788-01 | Rheingau
| wine & harvest quality | ![]() | |
186438 | 1791-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quality | ![]() | ||
100036 | 1632-01 | Wiesbaden
| wine & harvest quality | ![]() | ||
* Fing es vom 10. July an an einem Stück zu regenen bis Herbst, wo alsdann die Trauben verfault waen. * Haas, Robert (1854): Rheingauer Geschichts- und Wein-chronik aus vielen zuverlässigen Quellen bearbeitet und herausgegeben von Dr. Robert Haas, Direktor des Publicistischen Bureaus zu Wiesbaden
Hisklid 2
| 29577 | 1456-07 | Wiesbaden
| rain | ![]() |