ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* Eodem anno racemi congelati; Sequana et Ligeris congelati et glacie indurati gradibiles viantibus se prebuerunt. [In demselben Jahr erfroren die Trauben; und nachdem die Seine und die Loire zugefroren waren und das Eis gehärtet worden ist, konnte man darüber gehen.] *
o.A. (1874): Albrici Monachi Triumfontium Chronicon
Hisklid 2
| 18016 | 1217 | Seine
| able to take weight & rivers | ![]() | |
* Eodem anno racemi congelati; Sequana et Ligeris congelati et glacie indurati gradibiles viantibus se prebuerunt. [In demselben Jahr erfroren die Trauben; und nachdem die Seine und die Loire zugefroren waren und das Eis gehärtet worden ist, konnte man darüber gehen.] *
o.A. (1874): Albrici Monachi Triumfontium Chronicon
Hisklid 2
| 609852 | 1217 | Loire
| able to take weight & rivers | ![]() | |
* 1434 August 16, Montag: ...Am 12. März 1436 wird allerdings in der Kammerrechnung behauptet, der Kaiser habe ursprünglich mit dem Floß isarabwärts fahren wollen, was aber wegen des Regens nicht möglich gewesen sei. Deshalb habe er dann die Stadt doch zu Pferd verlassen. * BAYERISCHE STAATSBIBLIOTHEK MÜNCHEN: Cgm 2008; Grienewaldts Ratisbona; Beschreibung und Ge-schichte der Stadt Regensburg
Hisklid 2
| 28006 | 1436-03-12 | Munich
| rain & shortterm | ![]() | |
* Fuerunt inundaciones aquarum per Bavariam et Austriam et Ungariam, ita quod Danubius exiebat ultra conswetum locum in Austria in utraque parte, et destruxit omnia frumenta in vicinio, et gramina et villas et pomeria; et in aliquibus locis dilatabat se aqua per unum miliare ad latus, et quidquid arripuit, hoc totum destruxit; et hoc factum est in die Petri et Pauli apostolorum, et aqua stetit fixe quasi ad decem dies, antequam minuebatur. [Es sind Überschwemmungen der Gewässer in Bayern, Österreich und Ungarn gwesen, so daß die Donau über das Maß das gewöhnliche Gebiet in Österreich auf beiden Seiten überschwemmte, und das ganze Getreide in der Nähe zerstörte, und das Heu und die Dörfer und die Obstgärten; und in einigen Gebieten dehnte sich das Wasser eine Meile weit zur Seite aus, und alles was es erfaßte, das zerstörte es ganz; und dieses hat sich am [29.6.] ereignet, und das Wasser blieb beinahe für zehn Tage fest [= unveränderlich], bevor es sich verminderte.] * o.A. (1851): Annales Admuntenses
Hisklid 2
| 615248 | 1402-06 | Hungary
| large plains flooded | ![]() | |
* 1407 erhub sich um Martini ein strenger Winterfrost, welcher bis folgender Mittfasten bey 12 Wochen aneinander wäret. Der Rhein überfror von Cölln bis gegen Straßburg hinauf also hart, daß man mit geladen Wagen darüberfuhr. Es soll der allerkälteste Winter gewesen seyn menschlichen Gedächtnisses. Es weicht diese grimmige Kälte auf mit einen wytwied Regenwetter, welches die Flüsse und Ströme schwellte und Brücken und Mühlen am Rhein abriß [Höniger 543] * | 25652 | 1407 | Köln
| able to take weight & rivers | ![]() | |
31064 | 1472-01 | Lübeck
| wind force | ![]() | ||
21028 | 1291 | Kategatt
| temperature level | ![]() | ||
21029 | 1291 | Kategatt
| able to take weight & coast | ![]() | ||
35687 | 1498-01 | Wismar
| wind force | ![]() | ||
35588 | 1497-01 | Stralsund
| storm surge | ![]() | ||
35589 | 1497-01 | Stralsund
| wind force | ![]() | ||
* Dis jaers verdrunken 28 kerspelkerken in Holland durch grote water vloet, so vergengen ouch over hundert scheppe in der Oestersee und mit villen gude meer dann mit 2000 menschen. Die Ruer genk to Herdeke aver die brugge, die Lippe und Seseke gengen in einander to Lunen in der kerken, also dat man darselvest in koestellen vische venk. * o.A. (1887): Chronik des Dietrich Westhoff von 750-1550 [Dortmund]
Hisklid 2
| 35531 | 1497-01 | Baltic Sea
| wind force | ![]() | |
* Idt iß ein sehr gruwlick Storm gewesen, weete nicht alleine de Lpübeschen, men ock de dantzter, sundeschen, Rosticker, Wismarschen p und de koning suluest, hett grothen Schaden genamen. Dussser STorm hett nicht alleine in der See an Schrepen und Minschen grothen Schaden gedahn, sondern hebben ock Stede und Döper an der See belegen, in grohter Wahre des Waters gewesen. * Busch, Heinrich (1771): Stralsundische Chronik oder vielmehr die so genannten Congesta Henrici Buschii. Aufgeschrieben von Johann Albert Dinnies.
HSII.39 (1771)
Hisklid 2
| 35529 | 1497-01 | Stralsund
| wind force | ![]() | |
* Idt iß ein sehr gruwlick Storm gewesen, weete nicht alleine de Lpübeschen, men ock de dantzter, sundeschen, Rosticker, Wismarschen p und de koning suluest, hett grothen Schaden genamen. Dussser STorm hett nicht alleine in der See an Schrepen und Minschen grothen Schaden gedahn, sondern hebben ock Stede und Döper an der See belegen, in grohter Wahre des Waters gewesen. * Busch, Heinrich (1771): Stralsundische Chronik oder vielmehr die so genannten Congesta Henrici Buschii. Aufgeschrieben von Johann Albert Dinnies.
HSII.39 (1771)
Hisklid 2
| 35528 | 1497-01 | Stralsund
| storm surge | ![]() | |
34354 | 1489 | Munich
| snow depth degree | ![]() | ||
33251 | 1483-01 | Baltic Sea
| wind force | ![]() | ||
*Im Jahre 1479 versiegte aufgrund übermäßigen Brennens der Sonne allen Brunner der Stadt Lahnstein das Wasser, außer einem auf einer Hofreite diesseits des Marktplatzes. Sehr wenigen entsprang daher Wasser, das wegen der "Niedrigkeit" nicht geschöpft werden konnte. Nachdem es aber wiederhergestellt und wiedererschienen war, ergoß sich am Grund Wasser, wenn auch nur zum Teil. Zu dieser Zeit wurde der ausgetrocknete Rhein zu Fuß auf der Erde und auch der Main am Grund durchschritten. Die Tonne Lauch wurde für 8 Gulden verkauft, Wein und anderes Getreide wuchsen reichlich; deren Schätzung war an einigen Orten aber mager, daß in ... Orten der Wein für kaum 7 Gulden beim dritten Verkauf verkauft wurde. Die Lahn ging an dem Ort, an dem sie in den Rhein fließt, dem Durchgehenden nicht einmal an das Schienbein. ... Im folgenden 80sten Jahr waren die Flüsse überall über alle Maßen fließend, jedoch zu einer ungewöhnlichen Zeit, nämlich im August, Rhein, Lahn, Mosel waren erweitert und hatten alle Grenzen (Ufer) überschritten, und dies aus dem Anschwellen und dem Zurückdrücken des Rheins, der in deren Grenzen anschwoll, daß sie kaum fließen konnten. Ein so großer Überlauf wird so beurteilt (interpretiert?), daß durch ein Zittern der himmlischen Wolken ein plötzliches und wiederholtes Niedersinken gemacht (verursacht) worden sei, v.a. im Wormser Hof und in der Umgebung, wo es einen unersetzlich Schaden in solcher Höhe verursachte, daß nicht allein das Getreide auf den Feldern und das schon in die Scheunen eingebrachte und eingelagerte untertauchte und Weinberge in Nichts verwandelt wurden, sondern auch viele Menschen weggerissen und erbärmlich fortgetragen wurden, die später bei ruhigeren Zeiten tot und hinweggerafft aus den Flüssen wieder auftauchten, usw. In diesem Jahr wurde der weiße Wein auf dem allgemeinen Markt für 17, gelegentlich auch für 18 Gulden Kölner Münze verkauft. ... Im Herbst dieses Jahres überkam die noch nicht vollständig reifen Trauben eine Kälte, sie froren unreif und waren zu nichts geeignet, andere fast reife verschwanden ... (oder?) wurden bitter. Zu dieser Zeit wurde der Wein des vergangenen Jahres nach allgemeinem Kurs für 19 und 20 Gulden pro Fuder verkauft.* Kommer: Aus der Chronik der Rheininsel Niederwerth (Vallendar am Rhein). Entnommen der Ortschronik und anderen Urkunden. Zusammengestellt von Lehrer Kommer.
Hisklid 2
| 32121 | 1479-06 | Main
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*Im Jahre 1479 versiegte aufgrund übermäßigen Brennens der Sonne allen Brunner der Stadt Lahnstein das Wasser, außer einem auf einer Hofreite diesseits des Marktplatzes. Sehr wenigen entsprang daher Wasser, das wegen der "Niedrigkeit" nicht geschöpft werden konnte. Nachdem es aber wiederhergestellt und wiedererschienen war, ergoß sich am Grund Wasser, wenn auch nur zum Teil. Zu dieser Zeit wurde der ausgetrocknete Rhein zu Fuß auf der Erde und auch der Main am Grund durchschritten. Die Tonne Lauch wurde für 8 Gulden verkauft, Wein und anderes Getreide wuchsen reichlich; deren Schätzung war an einigen Orten aber mager, daß in ... Orten der Wein für kaum 7 Gulden beim dritten Verkauf verkauft wurde. Die Lahn ging an dem Ort, an dem sie in den Rhein fließt, dem Durchgehenden nicht einmal an das Schienbein. ... Im folgenden 80sten Jahr waren die Flüsse überall über alle Maßen fließend, jedoch zu einer ungewöhnlichen Zeit, nämlich im August, Rhein, Lahn, Mosel waren erweitert und hatten alle Grenzen (Ufer) überschritten, und dies aus dem Anschwellen und dem Zurückdrücken des Rheins, der in deren Grenzen anschwoll, daß sie kaum fließen konnten. Ein so großer Überlauf wird so beurteilt (interpretiert?), daß durch ein Zittern der himmlischen Wolken ein plötzliches und wiederholtes Niedersinken gemacht (verursacht) worden sei, v.a. im Wormser Hof und in der Umgebung, wo es einen unersetzlich Schaden in solcher Höhe verursachte, daß nicht allein das Getreide auf den Feldern und das schon in die Scheunen eingebrachte und eingelagerte untertauchte und Weinberge in Nichts verwandelt wurden, sondern auch viele Menschen weggerissen und erbärmlich fortgetragen wurden, die später bei ruhigeren Zeiten tot und hinweggerafft aus den Flüssen wieder auftauchten, usw. In diesem Jahr wurde der weiße Wein auf dem allgemeinen Markt für 17, gelegentlich auch für 18 Gulden Kölner Münze verkauft. ... Im Herbst dieses Jahres überkam die noch nicht vollständig reifen Trauben eine Kälte, sie froren unreif und waren zu nichts geeignet, andere fast reife verschwanden ... (oder?) wurden bitter. Zu dieser Zeit wurde der Wein des vergangenen Jahres nach allgemeinem Kurs für 19 und 20 Gulden pro Fuder verkauft.* Kommer: Aus der Chronik der Rheininsel Niederwerth (Vallendar am Rhein). Entnommen der Ortschronik und anderen Urkunden. Zusammengestellt von Lehrer Kommer.
Hisklid 2
| 32120 | 1479-06 | Rhine
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* 1473. Diesen Sommer hat die große Hitze und Dürre von George, den 23. April an, bis auf Martini, den 11. November gestanden, ohne Tegen. Um Bartholomäus regnete es ein klein wenig, kaum den Staub löschend. Die Hitze war so groß, daß alle Flüsse in Schlesien, ohne Oder und Neisse und Boder, ganz austrockneten. Die Oder konnte ein Kind von 10 Jahren durchwaten. Die Olau hatte ein Vierteljahr und länger nicht einen Tropfen Wassers, desgleichen die Lissa, Plösnitze, Lohe; vor der Schweidnitz, Lauer, Striegau, Liegnitz war kein Wasser. Großer Mangel und Noth war an Mahlwerk. Die umliegenden Lande mußten zu Breslau die Mühlen suchen. die Teiche dorrten überall aus. Die Wälder und Haiden brenneten lichter lohe, als wenn man sie angezündet, durch ganz Schlesien, auch in allen Teutschen Landen. Des gleichen unaussprechlihcer Schade geschah in den Wäldern an der Oder, an dem Gebirge, in Pohlen, in Preußen, Lithauen, Ungern, Böhmen, von dem Feuer, daß die wilden Thiere daraus liefen in die Dörfer zu den Menschen. Auf diese ungewöhnliche, unerhörte Hitze folgete kein Sterben, keine Theurung, sondern aller Ueberfluß an Wein und Brod, allerlei Früchte und Obst. Nichts gebrach ohne die Fische, die verschwunden, nach dem Sprichwort: wenn das Land reich ist, so ist das Wasser arm. Die Dörfer verloren ihre Brünne, darum viel Leute aus den Dörfern in andere Stellen ziehen mußten und ihre Güter lassen stehen, bis Gott seine gnädige Feuchtigkeit vom Himmel wieder fließen ließ. * Pol, Nicolaus; Busching, Joh. Gustavg.) (1813): Jahrbücher der Stadt Breslau v. Nikolaus Pol
Hisklid 2
| 31621 | 1473-06 | Oder
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* Dies 1473. Jahr war ein so heißer Sommer, dergleichen gar wenig gewesen, so daß viele Brunnen und kleine Wasser versiegten, die großen Wasser gar klein und seicht wurden und die Türken an etlichen Orten über die Donau wateten und den Ungarn große Schaden zufügten. Der Böhmerwald brannte 14 Wochen aneinander, also auch der Thüringer Wald, der Schwarzwald und viele andere mehr, die sich alle von der Hitze selbst anzündeten. ... und ist doch die Frucht ziemlich wohl geraten. * Bernbeck, F.; Rücklein, P.: Chronik der Stadt Kitzingen.- Handschriftl. Aufzeichnungen
Hisklid 2
| 31416 | 1473-06 | Danube
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